Katze niest: Zusammenfassung des Beitrages
- Katzen müssen gelegentlich niesen
- Niesen ist bei Katzen unbedenklich
- Die Katze muss nicht krank sein, wenn sie gelegentlich niesen muss.
Nicht nur Menschen, auch Katzen müssen manchmal niesen. Wie beim Menschen so ist es auch bei Katzen unbedenklich, wenn sie niesen müssen. Man kann von einer allergischen Reaktion ausgehen, wenn Katzen auf einmal niesen müssen. Wenn Du die allergieauslösende Substanz entfernst, dann muss die Katze auch nicht mehr niesen. Sollte eine Katze niesen müssen, dann brauchst Du Dir aber keine Sorgen machen.
Katze niest – Ursachen
Urplötzlich kann es passieren, dass die Katze anfängt zu niesen. Muss die Katze dies nur einmalig tun, dann besteht kein Handlungsbedarf und man kann dies auf sich beruhen lassen.
Müssen Katzen aber häufiger niesen, dann kann dies unterschiedliche Gründe haben. Sollte eine Katze niesen müssen, dann werden dabei die Fremdkörper und Staubpartikel vollständig aus der Nase entfernt und dies ist positiv zu betrachten.
Dieser Schutzreflex ist dabei völlig normal. Allerdings kann ein ständiges Niesen durch unterschiedliche Ursachen und Krankheiten ausgelöst werden. So können Katzenschnupfen oder auch eine Allergie die möglichen Gründe sein, weswegen die Katze dauernd niesen muss. Genau in diesen Fällen kann ein Tierarzt schnell weiterhelfen.
Das Niesen von Katzen ist eigentlich ganz normal. Die Katzen können dreimal besser riechen als die Menschen. Eine Katze hat von Natur aus eine äußerst empfindliche Nase mit tatsächlich rund 60 Millionen Riechzellen. Daher kann es passieren, dass die Katze auf Gerüche sehr sensibel reagiert und dann niesen muss. Nicht immer steckt eine Krankheit hinter dem Niesen.
Häufig kann es passieren, dass genau in dem Moment, wenn Du putzt oder staubsaugst, die Katze niesen muss. Nun ist der Grund schnell gefunden, denn dabei kann sich ein Fussel oder Staubpartikel direkt in der Nase der Katze befinden.
Aber auch eine Erkältung kann der Grund dafür sein, dass die Nase von der Katze empfindlicher reagiert. Dabei sind solche Niesanfälle nur von wirklich kurzer Dauer und sie entstehen lediglich in der jeweiligen Situation.
Gerade bei jungen Katzen kann das Niesen durch einen gänzlich unbekannten Geruch ausgelöst werden. So kann die Nase von einer Katze durch Raumsprays, Parfüm oder Deo wie auch durch Weichspüler gereizt werden. Gerade in kalten Monaten kann auch die trockene Heizungsluft Ursache für häufiges Niesen von Katzen sein.
Im Winter sollte man daher einzelne Räume gut durchlüften oder aber mithilfe eines Luftbefeuchters feuchter halten.
Weitere mögliche Ursachen für das Niesen von Katzen
Eine häufige Ursache für wiederholtes Niesen bei Katzen ist eine Katzenerkältung. Viele Katzen, die sich draußen aufhalten, können bei milden Temperaturen einen Schnupfen bekommen.
Bei solch einer Erkältung sucht die Katze sich einen ruhigen und warmen Ort, um sich auszuruhen. Glücklicherweise dauert solch eine Erkältung nur wenige Tage. Ein Katzenschnupfen sollte immer ernst genommen werden und man sollte unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Es gibt als Auslöser für einen solchen Katzenschnupfen Erreger wie etwa Viren oder Bakterien. Sollte die Katze unter einem chronischen Katzenschnupfen leiden, dann können gar etwa Geschwüre auf der Zunge in Erscheinung treten. Es könnte sogar so weit kommen, dass beim Niesen Blut vorhanden ist.
Daher sollte bei einem Katzenschnupfen unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden. Typische Symptome bei solch einem Katzenschnupfen sind allergisches Asthma oder auch Atemnot, Juckreiz und gewisse Hautreizungen und eine Atmung mit offenem Maul. Natürlich kann es an einer Allergie liegen, wenn die Katze niesen muss.
Am besten man beobachtet das Tier ganz intensiv um herauszufinden, wogegen diese Katze denn nun wirklich allergisch ist. Immer muss der Zusammenhang gesehen werden, wenn die Katze auf einmal niesen muss.
Es stellt sich die Frage, in welcher Situation oder Jahreszeit die Katze am häufigsten niesen muss. Mögliche Allergien können sein gegen Reinigungsmittel, Hausstaub, Pollen oder auch Schimmel. Es könnte auch Unverträglichkeiten gegenüber Katzenstreu oder Katzenfutter geben. Mit der Allergie einhergehen können schweres Atmen, Schnarchen oder auch Entzündungen in der Nase.
Was tun, wenn die Katze niest?
Wenn Du – als Katzenhalter – Deiner Katze gerne helfen möchtest, dann solltest Du die Ursachen ermitteln und die Symptome abklären, die dabei auftreten. Dabei kannst Du beispielsweise eine verborgene Allergie ausfindig machen, wie z.B. das Fegen von Staub, welches in die Katzennase Deiner Fellnase gelangt.
Hat man schließlich die Ursache für die Allergie analysiert, dann muss unbedingt der allergieauslösende Stoff vermieden werden. Sollte die Allergie stark ausgeprägt sein, dann können eine Hypersensibilisierung oder aber Notfallmedikamente für Abhilfe sorgen.
Bei einer Erkältung sollte sich die Katze ganz einfach ausruhen und sie sollte sich an einem warmen, ruhigen Ort aufhalten. Ist die Erkältung langwieriger, dann ist eine Therapie bei dem Tierarzt erforderlich. Wichtig ist vor allem, dass die Katze genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Bei Katzenschnupfen können Grundimmunisierung und jährliche Folgeimpfungen helfen.
Hilfreich sind auch Nahrungsergänzungsmittel bei Katzenschnupfen, die hochwirksam sind. Das Immunsystem kann damit verbessert werden und der Allgemeinzustand kann unterstützt werden. Hierbei helfen natürliche Inhaltsstoffe. Bei einem richtig funktionierenden Immunsystem sind Katzen besser geschützt und die Symptome bei Krankheiten fallen in der Regel weniger schwerwiegend aus.
Wichtig ist, dass die Katzen keine Lungenentzündung bekommen, denn diese können einen schwereren Verlauf nehmen.
Wann müssen Katzen zum Tierarzt?
Sollte die Katze gelegentlich niesen, dann ist dies kein Grund zur Sorge. Muss die Katze aber über einen längeren Zeitraum immer wieder niesen und weitere Krankheitszeichen aufweisen, dann sollte man unbedingt zum Tierarzt oder Tierärztin gehen.
Ernstere Symptome sind Fieber und ein reduziertes Allgemeinbefinden, wie auch Appetitmangel und Gewichtsverlust. Bedenklich sind eben auch Ausfluss aus Augen und / oder Nase. Auch eine erschwerte Atmung oder rasselnde / röchelnde Atemgeräusche müssen unbedingt abgeklärt werden.
Der Tierarzt untersucht diese Symptome und auch das Niesen, das beiläufig auftritt. Je nachdem, was für Ursachen vermutet werden, folgen weitere Untersuchungen durch den Veterinärmediziner. Es können Röntgenaufnahmen gemacht werden und Endoskopie kann zum Einsatz kommen. Auch Ultraschall-Aufnahmen können bei der Ursachenforschung wirkungsvoll weiterhelfen. So können Fremdkörper oder Tumore festgestellt werden.
Wie gut dann die Heilungschancen sind, falls die Katze immer wieder niesen muss, das hängt ganz an den festgestellten Ursachen. So verschwinden bei gelegentlichem oder leichtem Niesen die Beschwerden meist nach nur wenigen Tagen. Allerdings können bei tumorösen Veränderungen oder bei Katzenschnupfen die Verlaufsformen dramatisch sein.
Wichtig ist dann schnelle Hilfe, damit die beiden Erkrankungen nicht schwerwiegende Folgen haben.
Wie man das Niesen bei Katzen vermeiden kann?
Niesen ist meist harmlos und damit auch kein Grund zur Sorge. Deswegen muss man es auch nicht unbedingt verhindern. Bei den meisten Erkrankungen, welche dafür sorgen, dass die Katze häufig niest, ist keinerlei wirkliche Prophylaxe möglich.
Bei Katzenschnupfen allerdings gibt es gegen einen Teil vom Erreger des Katzenschnupfen-Komplexes eine wirkungsvolle Impfung. Zwar könnte die Katze nach einer solchen Impfung weiterhin sich infizieren, aber sie erkrankt dann nicht mehr so schwer oder sie zeigt dabei sogar gar keine entsprechenden Symptome mehr.
Wie erkenne ich, dass meine Katze Schnupfen hat?
Zu den häufigsten Symptomen bei einem Katzenschnupfen gehören Niesen oder eine verstopfte Nase.
Es kommt zum Ausfluss aus der Nase und den Augen – dieser kann klar oder eitrig sein. Die Augen können entzündet sein und damit einhergehend Blinzeln die Katzen häufig oder sie kneifen die Augen zusammen.
Es gibt Allgemeinsymptome wie etwa Fieber (mit Temperaturen über 39 Grad Celsius), Antriebslosigkeit und Appetitlosigkeit. Auch kann es teilweise zu Entzündungen im Maul kommen und es findet eine verstärkte Speichelbildung statt.
Eventuell kann es sogar zu einer Lungenentzündung kommen zusammen mit einer erschwerten Atmung. Katzenschnupfen ist gefährlich für junge Katzen und für Katzen mit angeschlagenem Immunsystem.
Behandlung von Katzenschnupfen
Häufig verursachen diese typischen Symptome mehrere virale und bakterielle Erreger gleichzeitig. So gehören dazu Herpesviren und ein feliner Calcivirus, die Bortadella-Bakterien, Mykoplasmen und Chlamydien.
Gerade bei Katzenbabys ist eine Erkrankung mit diesen Erregern wirklich gefährlich. Eine schnelle Behandlung ist dann angeraten. Diese Erkrankung ist leider auch sehr ansteckend. Katzen können sich beim gegenseitigen Beschnuppern oder auch am Fressnapf infizieren. In nur zwei bis sieben Tagen bricht dann auch bei dieser Katze der Katzenschnupfen aus.
Menschen bekommen zwar keinen Katzenschnupfen direkt, allerdings können gewisse Erreger auch beim Menschen ansteckend sein. Daher sollte man bei einer infizierten Katze auf gute Hygiene achten und sich nach dem Kontakt mit dem Tier wirklich gründlich die Hände waschen. Flächen, auf welchen sich die Katze befand, sollten desinfiziert werden. Die Behandlung durch den Tierarzt erfolgt in der Regel mit Antibiotika. Das Mittel sollte, solange verabreicht werden, wie es vom Tierarzt verordnet wurde.
Dies sollte auch dann geschehen, wenn es dem Tier schon wieder wesentlich besser geht. Es gibt auch Medikamente, welche den Schmerz lindern können und das Fieber senken können. Auch Augensalben sind wichtig bei der Behandlung. Homöopathie hat sich bei Katzen bislang nicht wirklich bewährt. Hausmittel allein sind auch nicht ausreichend in der Behandlung. Verklebte Augen können aber regelmäßig und ganz vorsichtig mit klarem und lauwarmem Wasser gereinigt werden.
Die Katze sollte warm gehalten werden. Sie sollte auch frisches Wasser zur Verfügung haben. Wichtig ist, dass sie regelmäßig frisst und trinkt.
Fazit
Niesen bedeutet in der Regel nichts Schlimmes. So kann es immer wieder vorkommen, dass eine Katze niesen muss, ohne dass dahinter gleich eine ausgeprägte Krankheit steckt.
Kommt es jedoch häufiger vor, dass die Katze niesen muss, dann sollte dies bei einem Tierarzt abgeklärt werden. Vor allem dann, wenn weitere Symptome hinzukommen wie etwa eine erhöhte Temperatur und verklebte Augen. Katzenschnupfen ist für jüngere oder geschwächte Tiere durchaus gefährlich und sollte schnell behandelt werden. Beim Tierarzt erhält das Tier schnelle Hilfe.
So werden häufig Antibiotika verschrieben, die schnell wirksam sind und zu einem guten Verlauf beitragen.
Häufig gestellte Fragen
Was bedeutet häufiges Niesen bei Katzen?
Sollte die Katze sehr häufig niesen müssen, dann sollte dies bei einem Tierarzt abgeklärt werden, denn sie könnte an einem Katzenschnupfen erkrankt sein.
Wann zum Tierarzt, wenn die Katze niest?
Vor allem bei weiteren Symptomen wie etwa einer erhöhten Temperatur sollte man unbedingt zum Tierarzt gehen.
Ist meine Katze krank, wenn sie niest?
Die Katze muss nicht krank sein, wenn sie gelegentlich niesen muss. Kommt es aber häufiger vor, dann sollte man es besser bei einem Tierarzt abklären, um auf Nummer sicher zu gehen.
Was bedeutet es, wenn Katzen oft Niesen?
Es könnte eine Katzenschnupfenerkrankung dahinter stecken und damit sollte man vorsichtig umgehen. Es ist besser, wenn man zum Tierarzt damit geht.
Wie oft ist Niesen bei Katzen normal?
Zweimal am Tag zu niesen ist ganz normal und man braucht sich darüber keine Gedanken zu machen.
Wie erkenne ich, dass meine Katze Schnupfen hat?
Eine Katze hat bei einem Katzenschnupfen normalerweise auch gleichzeitig Fieber. Auch kommt es zu einem Ausfluss aus Augen und Nase.