Zusammenfassung des Beitrages: Katzen Versicherung
- sinnvoller Schutz bei unfall- oder krankheitsbedingten chirurgischen Eingriffen durch
Katzen-OP-Versicherung - Katzen-Krankenversicherung bietet umfassenderen Versicherungsschutz
- Katzen-Haftpflichtversicherung nicht nötig, da die Katze in der privaten
Haftpflichversicherung des Halters mitversichert ist
Gut versichert zu sein, kann in schwierigen Lebenslagen oder unvorhergesehenen Ereignissen Gold wert sein. Dies gilt auch für unsere geliebten Samtpfoten. Der Versicherungsschutz für Deinen Stubentiger bringt Dir als Katzenhalter ein unbesorgtes Gefühl, ein Sicherheitsgefühl im Fall der Fälle.
Verursacht die Katze Schäden an fremden Gegenständen, so ist das Tier in der Regel über Deine private Haftpflichtversicherung mitversichert. Allerdings reicht der Versicherungsschutz im Falle einer Krankheit, eines Unfalls des Tieres, sowie einer erforderlichen Operation nicht aus.
Hierfür gibt es spezielle Katzenversicherungen, die monatlich zu entrichten sind und hohe Tierarztkosten übernehmen. Dies bringt dem Tierhalter eine finanzielle Entlastung im Fall der Fälle. Insgesamt ist es durchaus verantwortungsvoll, eine derartige Versicherung für Katzen abzuschliessen.
Es gibt mehrere Arten einer Katzenversicherung, die Katzen-OP-Versicherung und die Katzen-Krankenversicherung.
Was sind die Vorteile einer Katzen-OP-Versicherung?
Eine OP-Versicherung für Katzen deckt die Kosten für chirurgische Eingriffe ab. Dies beeinhaltet auch die Kosten für den postoperativen Zeitraum, also die OP-Nachsorge und die Kosten für den Aufenthalt in der Tierklinik. Notwendige Vorbehandlungen werden in der Regel ebenfalls übernommen.
Dazu zählen Verbandsmaterialien, Arzneimittel und diagnostische Maßnahmen. Beachtenswert sind allerdings immer die Vertragskonditionen bei Versicherungsabschluss.
Eine Katzen-OP-Versicherung kann für jede Katzenrasse ab einem Alter von drei Monaten abgeschlossen werden. Bei freier Tierarztwahl kann der Katzenhalter für seine Fellnase einen vertrauensvollen Tiermediziner auswählen und diesen mit der Diagnostik und Behandlung beauftragen. Wer sein Tier kastrieren lassen möchte, kann innerhalb einer OP-Versicherung für Katzen einen Kostenzuschuss hierfür erhalten.
Diese Versicherungsart umfasst sogar alternative veterinärmedizinische Behandlungen, wie beispielsweise Akupunktur, die während einer Operation für sinnvoll erachtet wird, oder Homoöpathie. Selbstverständlich werden auch die Narkosekosten übernommen. Der Versicherungsschutz ist umfassend bei sämtlichen medizinisch indizierten operativen Maßnahmen der Katze.
Diverse Tarife regeln die Erstattung – entweder nach einfachem oder zweifachem Satz der tierärztlichen Gebührenordnung. Bereits für etwa 8 Euro monatlich ist der Katzen-OP-Schutz eine Sicherheit für unvorhergesehene gesundheitliche Eventualitäten, die einer Operation bedürfen.
Was sind die Vorteile einer Katzen-Krankenversicherung?
Jeder Katzenliebhaber wünscht sich, dass sein Liebling ein Leben lang gesund und munter ist. Um dies zu gewährleisten, sind regelmässige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt ratsam. Nicht nur Freigänger-Katzen sind potentiellen Risiken und Gefahren ausgesetzt, auch Wohnungskatzen können erkranken.
Dein Stubentiger kann genauso unter einer Nierenerkrankung, Diabetes oder einer Tumorerkrankung leiden, wie ein Mensch. Für empfehlenswerte tierärztliche Maßnahmen ist eine Krankenversicherung für Katzen daher auf jeden Fall sinnvoll.
Der Versicherungsschutz umfasst Tierarztkosten für stationäre oder ambulante Behandlungen, sowie operative Eingriffe. Sämtliche essentielle Leistungen bezüglich der Krankheitsvorsorge oder im Falle einer eingetretenen Erkrankung werden abgesichert.
Ein Pluspunkt ist, dass die Krankenversicherung für Katzen nicht nur unfall- oder krankheitsbedingte chirurgische Eingriffe abdeckt, sondern darüberhinaus auch die Kosten für ambulante und stationäre Behandlungsmaßnahmen übernimmt.
Demnach bietet die Katzen-Krankenversicherung einen zuverlässigen Rundum-Schutz von der Beratung über die Durchführung effektiver Diagnosemittel oder Diagnosemaßnahmen bis hin zu therapeutischen Maßnahmen. Verglichen mit der OP-Versicherung für Katzen umfasst dieser Versicherungsschutz sodann sogar Röntgen unter Narkose, sowie operative Eingriffe unter lokaler Betäubung.
Welches ist die beste Versicherung für Katzen?
Grundsätzlich lässt sich konstatieren, dass eine Krankenversicherung im Vergleich zur OP-Versicherung für Katzen einen umfassenderen Schutz bietet. Im Einzelnen kommt es immer auf die vereinbarten Vertragskonditionen an, die – wie bei jedem Versicherungsverhältnis – eine entscheidungserhebliche Rolle spielen. Die Versicherungsangebote sind immens.
Große Versicherungsunternehmen, wie Arag, Barmenia, Agila, Helvetia oder PetProtect bieten Top-Schutz. Da sich die Angebote tariflich in Abhängigkeit individueller Faktoren unterscheiden können, lohnt es sich auf Vergleichsportalen die geeignete Versicherung zu ermitteln. Häufig spielen der Wohnort, das Alter der Katze, ob es sich um eine Wohnungskatze oder eine Freigängerkatze handelt, eine Rolle, um die geeigneteste Versicherung ausfindig zu machen.
Es lässt sich demnach also schlecht allgemein sagen, welches die beste Katzenversicherung ist. Wer mehrere Katzen hat, sollte sich für eine Kombi-Versicherung entscheiden, in der es zumeist eine Kostenersparnis gibt, wenn alle Katzen versichert werden. Da die Preise von Versicherungen allgemeinbekannt von Jahr zu Jahr schwanken können, lässt sich keine absolut verlässliche Prognose hinsichtlich des Versicherungsbetrages konstatieren, beziehungsweise würde dies zu Unsicherheiten führen.
Es kann empfehlenswert sein, einen Tierversicherungsmakler zu konsultieren, der anhand spezifischer berücksichtigenswerter Faktoren eine Versicherung mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis ausfindig macht.
Grob gesagt gibt es bereits guten Versicherungsschutz für 5-10 Euro monatlich. Die Tier-OP Versicherung der HanseMerkur wurde bei den Cash Financial Advisors Awards im Jahr 2021 in der Kategorie Sachversicherung als Sieger gekürt.
Alle bekannten großen Versicherungen, wie die Allianz zum Beispiel, bieten mittlerweile Tierversicherungen an. Wenn ein Tierhalter bereits andere Versicherungen bei einem Versicherungsunternehmen besitzt, lohnt es sich bei der bereits bekannten Versicherung anzufragen. Häufig gibt es Sonderrabatte für Versicherte, die bereits bestehende Versicherungsverhältnisse bei einem Versicherungsunternehmen haben.
Was ist wichtig bei einer Katzenversicherung?
Prinzipiell kann jede Katzenrasse versichert werden. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um eine Wohnungskatze oder eine Freigngerkatze handelt, zumindestens hinsichtlich der Bedeutung eines solchen Versicherungsschutzes. Da Freigänger-Katzen anderen Risiken oder Gefahren ausgesetzt sind als Wohnungskatzen, kann sich dies im Versicherungsbeitrag widerspiegeln.
Manche Versicherungen erlauben die Versicherung ab dem 3. Lebensmonat, während andere Gesellschaften beispielsweise ein Mindestalter von 9 Monaten voraussetzen. Die Bandbreite der diversen Versicherungsgesellschaften, ihrer Angebote und Konditionen ist riesig, so dass es manchmal schwer fällt, eine genaue Auskunft zu geben.
Berücksichtigenswert ist in erster Linie der Umfang des Versicherungsschutzes, also die Leistungen, die dem Tier zustehen. Hierbei spielt der festgelegte Erstattungssatz anhand der Gebührenverordnung für Tierärzte eine bedeutende Rolle. Hier ist es ratsam, sich für den zweifachen GOT-Satz und zu Notdienstzeiten sogar den vierfachen GOT-Satz zu entscheiden. Desweiteren ist auch die Jahreshöchstleistung beachtenswert.
Diese legt fest, bis zu welcher Höchstsumme die Tierarztkosten übernommen werden. Eine unbegrenzte Höchstentschädigung ist natürlich die beste Absicherung, allerdings erhöht sich dadurch der Versicherungsbeitrag.
Auch die Möglichkeit der freien Wahl des Tierarztes ist wichtig, wobei die meisten Katzenversicherungen dies berücksichtigen.
Von großer Bedeutung können auch Wartezeiten nach Vertragsabschluss sein. Hier gilt der Versicherungsschutz erst nach einer sogenannten Wartezeit. Dies kommt zwar selten bei den Tarifen vor, ist allerdings auch nicht auszuschliessen. Katzenhalter sollten entweder darauf achten, dass keine Wartezeit definiert ist, oder eine sehr kurze.
Die Versicherung sollte im bestem Fall auch einen unbegrenzten Kostenschutz für erforderliche chirurgische Eingriffe beeinhalten. Operationen können bekanntlich immense Kosten verursachen. Zu berücksichtigen ist weiterhin, dass nicht jede Katzenversicherung operative Eingriffe unter Teilnarkose absichert.
Bedeutend sind auch definierte Übernahmen der Kosten von stationären Aufenthalten. Hier gibt es oft zeitliche Grenzen, beispielsweise bis maximal 30 Tage.
Betreffend der Arzneimittel, diagnostischer Verfahren und Therapien haben einige Tarife begrenzten Kostenschutz. Als Katzenhalter sollte – in allen Punkten – sorgfältig abgewogen werden, um den besten Versicherungsschutz im Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten, der auch den persönlichen Bedürfnissen gerecht wird.
Wissenswert ist überdies, dass Zahnreinigungen, Wurkuren oder Impfungen nicht abgesichert werden können in den meisten Fällen. Diese prophylaktischen Maßnahmen unterliegen in der Regel keinem Versicherungsschutz. Manche Tarife übernehmen allerdings anteilige Kosten hierfür.
Bezüglich einer in Erwägung gezogenen Sterilisation oder Kastration des Tieres übernimmt nicht jede Versicherung diese Kosten. Einige bezuschussen diese Maßnahmen, während andere Tarife nur bei medizinischer Notwendigkeit zahlen.
Alternative Heilmethoden sind häufig in einer Krankenversicherung inbegriffen, zumindestens anteilig. Wer diese Behandlungskonzepte im umfangreicherem Maße wünscht, kann dies definieren lassen.
Fazit: Katzen Versicherung
Eine Katzenversicherung ist auf jeden Fall sinnvoll. Sie gibt dem Tierhalter ein unbesorgtes Gefühl bei unvorhergesehenen Krankheitsfällen seines Lieblings und dadurch entstehenden großen Tierarztkosten. Unterschieden werden die Katzen-OP-Versicherung, die insbesondere bei unfall- oder krankheitsbedingt erforderlichen chirurgischen Eingriffen und den Kosten für den Aufenthalt in einer Tierklinik, sowie die postoperative Nachsorge greift. Umfassendere Sicherheit bietet jedoch die Krankenversicherung für Katzen.
Hier werden selbst Beratungskosten, Vorsorgeleistungen und notwendige diagnostische und therapeutische Maßnahmen abgesichert, worunter auch Anästesie und chirurgische Eingriffe zählen. Ein versichertes Tier stellt sämtliche hilfreiche und medizinisch indizierte Mittel und Maßnahmen sicher, um das Wohl der Katze zu unterstützen, zu fördern und zu erhalten.
Somit können Katzenhalter und Fellnase eine lange und glückliche Zeit miteinander geniessen – ohne finanzielle Sorgen durch unerwartet hohe Tierarztkosten im Falle eines Unfalls oder einer Erkrankung des Tieres.
Häufig gestellte Fragen zum Thema: Versicherung für Katzen
Ab wann gilt der Versicherungsschutz für die Katze?
Wenn sich ein Katzenhalter für ein Versicherungsangebot entschieden hat und den Vertragskonditionen zugestimmt hat, gibt es in der Regel keine Wartezeit. Nach Vertragsabschluss ist der Versicherungsschutz aktiv.
Allerdings gibt es auch Ausnahmen, in denen Versicherer eine Wartezeitklausel einfügen, um zu verhindern, dass bereits erkrankte Tiere versichert werden. Eine rückwirkende Versicherung ist nicht möglich.
Was passiert mit meiner Katzenversicherung, wenn die Katze spurlos verschwunden ist?
Manchmal kommt es vor, dass eine Freigänger-Katze wegläuft und spurlos verschwunden bleibt. Den Versicherungsgesellschaften genügt hier eine schriftliche Benachrichtigung per Post, Fax oder E-Mail. Eine Kündigung sollte jedoch nicht überstürzt vorgenommen werden, da die Katze auch nach Wochen wieder kommen könnte, gegebenenfalls mit Verletzungen.
Gibt es ein sofortiges Kündigungsrecht, falls die Katze verkauft wird oder verstirbt?
In solchen Fällen gestaltet es sich zumeist so, dass ein sofortiges Kündigungsrecht der Katzenversicherung besteht. Auch hier sollte eine umgehende schriftliche Benachrichtigung an das Versicherungsunternehmen erfolgen. Die Versicherungsgesellschaft kann im Falle des Versterbens Deiner Fellnase oder des Verkaufs des Tieres den Versicherungsvertrag aufheben.
Schützt eine Katzenkrankenversicherung auch im Ausland?
Wer seine Katze mit ins Ausland nehmen möchte, kann dies ebenso absichern. Es gibt europaweite Konditionen, die abhängig vom Tarif sind. Zumeist gibt es Erstattungen der Tierarztkosten bis zu 6 Monaten, wenn diese auf Reisen entstehen. Inbegriffen ist in der Regel auch der Rücktransport der Katze nach Deutschland.