Bengalkatze – Rasseportrait
Größe: mittelgroß, mit einem Gewicht von drei bis fünf Kilogramm
Fell: Fell mit Leopardenmuster
Lebenserwartung: 12 bis 18 Jahren
Charakter: hohes Temperament, aufmerksamer Charakter
Bengalkatzen haben wilde Vorfahren. Sie sind aus der Kreuzung zwischen einer asiatischen Leopardenkatze mit einer Hauskatze entstanden und sind noch eine relativ junge Katzenrasse. Bengalkatzen sind Trend in der Zuchtwelt. Aber nicht für jeden ist diese anspruchsvolle Züchtung als Haustier geeignet.
Bengalkatzen sind intelligent und gelehrig und können wie ein Hund trainiert werden. Sie wollen beschäftigt sein und benötigen viel Bewegung und Aufmerksamkeit. Die exklusive „Designerkatze“ ist wegen ihres besonderen Leoparden-Looks beliebt. Wer sich diese exotische Fellnase zulegen möchte, muss tief in die Tasche greifen.
Bengalen verlieren weniger Haare als eine Hauskatze. Für Allergiker sind sie eine gute Wahl, denn ihr besonderes Fell verursacht selbst bei einer Katzenallergie kaum Probleme.
Was ist eine Bengalkatze?
Bengalkatzen sind graziöse und athletische Katzen mit einem typischen Leopardenpelz. Mit ihren ovalen Augen und der schwarzen Kontur, die fast wie ein Lidstrich wirkt, erkennt man in diesen Tieren noch die Nähe zur Wildkatze, mit der sie gekreuzt wurde. Katzenzüchtungen aus wildlebenden Katzenarten und Hauskatzen stehen seit einigen Jahren hoch im Kurs.
Die Leopardette, wie die Bengal-Katze auch genannt wird, sieht aus wie ein kleiner Leopard im Katzenformat. Sie fasziniert aber nicht nur durch ihr beeindruckendes Raubtierfell, sondern auch durch den liebenswerten und sanften Charakter der Hauskatze.
Im Vergleich zu einer normalen Hauskatze ist die Bengalkatze schlanker und hochbeiniger. Dabei sind die Hinterbeine etwas höher als die Vorderbeine – ein Grund für ihre hervorragende Sprungkraft.
Bengalen sind mit etwa 40 Zentimetern Schulterhöhe nicht wesentlich größer als Hauskatzen. Sie sind allerdings etwas länger als die domestizierte Samtpfote. Von Kopf bis Schwanz misst der Exot unter den Katzen bis zu 110 Zentimeter. Bengalen sind athletische, agile Katzen mit einer sehr kräftigen Muskulatur und massiver Statur.
Wie sieht das Fell der Bengal-Katze aus?
Bengalen haben kurzes bis mittellanges, seidenweiches Fell und die typische Leopardenzeichnung. Das in dieser Züchtung anerkannte Farbspektrum bewegt sich von Gelb und Gold, bis hin zu orangefarben, Ockerbraun und Braun. Auch „snow“ und silberfarben sind inzwischen akzeptierte Farben.
In der Züchtung haben sich zwei Farbstrukturen herausgebildet. Das Fell kann wie bei einem Leoparden mit farbenfrohen Rosetten getupft sein („spotted“) oder marmoriert („marble“). Ein Tigermuster ist jedoch nicht erwünscht. Der Rassestandard sieht einen deutlichen Kontrast zwischen den Tupfen und der Fellfarbe vor. Das kurze und seidige Fell mit den markanten Leopardenflecken fühlt sich samtig an.
Was für einen Charakter hat die Bengalkatze?
Das raubtierartige Äußere der Bengalen könnte zur Annahme verleiten, dass es sich hier um ein wildes Raubtier im Miniaturformat handelt – und tatsächlich sind Bengal-katzen kleine Jäger mit einem starken Jagdtrieb und Bewegungsdrang. Dabei überrascht es immer wieder, dass sie oft zum Kuscheln aufgelegt sind und sich als anhänglich und besonders menschenbezogen erweisen.
Ähnlich wie ein Hund begleiten sie Herrchen oder Frauchen gern auf Schritt und Tritt und schätzen intensiven Kontakt. Trotzdem hat die Bengalkatze noch alle Instinkte und den Freiheits- und Erkundungsdrang ihrer wilden Ahnen in den Genen.
Dementsprechend aktiv und kletterfreudig ist sie. Der Stubenleopard ist sehr neugierig sowie intelligent und will gern ausgiebig beschäftigt werden. Spielen und Kuscheln ist für diese Katzenrasse allerdings nicht genug, denn auf der faulen Haut liegt sie überhaupt nicht gern.
Wenn sie kein Freigehege für den täglichen Auslauf zur Verfügung hat, solltest Du ihr ausreichende Klettermöglichkeiten in der Wohnung aufstellen. Kann sie ihre Sprungkraft und ihr Kletterbedürfnis nicht ausreichend stillen oder wird ihr langweilig, entdeckt die Bengalkatze eigene Wege, um ihre Agilität auszuleben.
Dabei klettert sie auf Schränke und Regale oder sie entdeckt, wie man Schranktüren öffnet. Auch neigen gelangweilte Bengalen dazu, Schmuck oder Schlüssel zu verstecken, um die Aufmerksamkeit ihres Menschen zu erregen und ihn zum Spiel aufzufordern.
Welche Merkmale hat eine Bengalkatze?
Das dichte und kurze Fell ist besonders seidig und weich. Es benötigt nur wenig Pflegeaufwand, denn den größten Teil der Pelzpflege übernimmt die reinliche Bengalkatze selbst. Wöchentliche Streicheleinheiten mit Kamm und Bürste liebt sie dagegen sehr – vor allem beim Fellwechsel.
Diese Wellness-Einheit kommt ihrem verschmusten Charakter entgegen und Du kannst gleichzeitig das Fell auf Zecken oder Flöhe absuchen. Die meisten normalen Hauskatzen haben große Angst vor Wasser und lassen sich nicht gern baden. Das ist bei den Bengalen anders. Zu den kuriosen Besonderheiten der Bengalkatze gehört es, dass sie Wasser lieben und gern im feuchten Element spielen.
Einige Bengalen schwimmen sogar gern. Es kann passieren, dass Dein Bengal Dir in die Badewanne oder Dusche folgt. Ihre Faszination für Wasser liegt in den Genen dieser Rasse. Wenn Du ihr ein Planschbecken aufstellst, wird Deine Fellnase gern ein Vollbad nehmen und ihren prächtigen Pelz anschließend trocken lecken.
Hat sie keine Bademöglichkeit, kann es sein, dass sie ihrem Bedürfnis für Wasserspiele in Badewanne oder im Fischteich nachkommt.
Kann ich eine Bengalkatze in der Wohnung halten?
Bengalen sind bis ins hohe Alter sportliche, aktive und bewegungsfreudige Mitbewohner. Sie sind echte Kraftpakete und wollen ihre Muskeln auch in den eigenen vier Wänden spielen lassen. Dafür brauchen sie ausreichend Platz und Anregung.
Eine reine Wohnungshaltung erfordert bei dieser Wildkatzenabstammung eine sehr katzengerechte Einrichtung mit Klettergelegenheiten und Kratzbäumen. Am liebsten durchstreift der Mini-Leopard aber den Garten. Der Freilauf sollte unbedingt katzensicher eingezäunt sein, damit die teure Rassekatze nicht gestohlen wird.
Auch Spaziergänge an der Leine können Bengalen genießen, wenn Du sie langsam daran gewöhnst. Wenn Du Dir eine Bengalkatze zulegen möchtest, solltest Du Dich in jedem Fall darauf einstellen, dass Dein neuer Mitbewohner anders als eine ruheliebende Hauskatze viel Aufmerksamkeit, Beschäftigung und viel Platz benötigt.
Als Halter bist Du gefordert. Dein Stubenleopard braucht stets Anregung und Action. Abwechslungsreiches, interaktives und intelligentes Spielzeug hilft Deinem Vierbeiner gegen Langeweile.
Kann ich eine Bengalkatze alleine halten?
Die anmutigen Katzen mit dem luxuriösen brillanten Leopardenpelz gehören zu den attraktivsten Katzen und sind ein echter Hingucker. Bengal-katzen punkten aber auch mit inneren Werten. Sie sind als treue und intelligente Katzen mit hoher Intelligenz und Charakter bekannt, die stets den Kontakt suchen. Bengalen brauchen Gesellschaft – entweder von ihrem Menschen oder von einer anderen Katze.
Besonders, wenn sie tagsüber längere Zeit allein bleiben müssen, brauchen sie einen Spielgefährten. Am besten passt ein zweiter Bengale mit einem ähnlichen aktiven Temperament, denn mit ruhigeren und passiven Katzen kommt die Bengalkatze aufgrund ihres dominanten und fordernden Charakters weniger zurecht.
Bengalen brauchen ihren Ansprechpartner. Sie sind eine der gesprächigsten Katzenrassen und kommunizieren, gurren und miauen viel. In ihrem Repertoire haben sie viele Töne und Klänge zur Verfügung, um ihre Bedürfnisse auszudrücken – sanftes Miauen bis hin zu knurrenden und scharfen Tönen. Dabei können sie auch schon mal laut werden.
Wird sie allein gehalten, braucht die Bengalkatze umso mehr Abwechslung und Herausforderung durch Jagdspiele und Geschicklichkeitsübungen. Sie liebt es auch, wenn Du ihr kleine Tricks beibringst oder ihren klugen Kopf mit Clickertraining trainierst.
Verstehen sich Bengalkatzen mit Kindern?
Katzen lösen bei fast allen Menschen den Wunsch aus, das Tier zu streicheln. Besonders Kinder neigen dazu, die Pelzknäuel ständig zu kuscheln und mit ihnen spielen zu wollen. Hauskatzen zeigen dabei schnell, dass es ihnen zu viel wird, wenn sie als Schmusetier dienen sollen.
Das ist bei Bengalkatzen anders. Sobald die Bengalkatze sanft und liebevoll in ihr neues Zuhause eingeführt wurde, ist sie den Familienmitgliedern gegenüber treu und loyal und verhält sich sanft und freundlich zu kleinen und großen Familienmitgliedern.
Mit Kindern verstehen sich Bengalkatzen sogar besonders gut, weil sie ähnliche Interessen haben. Bengalkatzen sind extrem verspielt und haben einen sehr hohen Energielevel. Das macht sie zum idealen Spielgefährten für Kinder. Kinder und Bengalen sind gleichermaßen neugierig und zu allen möglichen Spielen aufgelegt, die den Geist aktiv halten und nicht langweilen.
Wenn sich Kinder mit den Katzen beschäftigen, werden diese sich automatisch zu den Kleinen hingezogen fühlen und sehr anhänglich reagieren. Den meisten Kindern macht es Spaß, den gelehrigen Bengalen Tricks und Spiele beizubringen und sie mit Leckereien zu belohnen, wenn sie ein Kunststück gelernt haben.
Sind Bengalkatzen hypoallergen?
Für viele Menschen sind Katzen im näheren Umfeld ein Auslöser von qualvollen allergischen Reaktionen. Besonders Katzenliebhaber trifft dies hart, denn das Spielen und Schmusen mit der geliebten Katze führt gleich zu Juckreiz und Niesattacken.
Der Grund für die Katzenallergie liegt in den Haaren und den abgestorbenen Hautschuppen des Stubentigers, die ein häufiges Allergen, ein Protein, enthalten, auf das etwa 10 Prozent der Bevölkerung allergisch reagiert. Dieses Allergen kommt ebenfalls im Speichel und im Urin der Katzen vor. Leider gibt es keine Katze, die völlig frei von allergieauslösenden Proteinen ist.
Jedoch gibt es Katzenrassen, die weniger Allergene produzieren und gleichzeitig nicht so viele Haare in der Wohnung verteilen. Die Bengalkatze gehört zu den wenigen Katzenrassen, die als hypoallergen und damit allergikerfreundlich gelten.
Katzenallergiker kommen mit dieser Rasse normalerweise gut klar. Bengalen verlieren weniger Haare und mit dem wöchentlichen Bürsten des pflegeleichten Fells können die allergischen Reaktionen minimiert werden.
Wer zu Allergien neigt, sollte seiner Bengalkatze von vornherein das Beißen oder Kratzen abgewöhnen, da die Allergene sonst in die Haut geraten und dort zu juckenden Schwellungen führen können. Diese Rasse lässt sich gut trainieren und Allergiker sollten dies konsequent tun.
Welche Probleme hat eine Bengalkatze?
Verhalten
Bengalen sind dominante Tiere. Wenn ihre Bedürfnisse nach Nähe, Beschäftigung oder Auslauf nicht erfüllt werden, versuchen sie sehr lautstark, ihre Forderungen durchzusetzen. Das kann schon mal zu kurzen Nächten führen. Manche Bengalen sind dabei sehr fordernd, andere sehr laut, wiederum andere kratzen oder beißen. Konsequentes Clicker-Training und ausreichende Beschäftigung des Tiers schaffen Abhilfe.
Krankheiten
Im Allgemeinen sind Bengalen sehr robust und gesund, jedoch kommen Erbkrankheiten wie PPM, eine erblich bedingte Eintrübung der Hornhaut, Anämie, Retina-Atrophie oder auch HCM, eine Herzerkrankung bei Katzen vor. Frage daher beim Kauf der Katze nach, ob auch die Elterntiere Deines Kittens durch genetische Test auf Erbkrankheiten untersucht wurden.
Fressen
Der Organismus der Bengalen mit ihrem relativ kurzen Darm ist nicht für die Verdauung von Kohlehydraten geeignet. Wird die Katze mit dem falschen Futter versorgt, lagern sich unverdauliche Nahrungsreste im Darm und in den Gefäßen ab, die für Mangelernährung und eine Schädigung des Darms sowie des Immunsystems sorgen können. Eine Bengalkatze sollte ausschließlich mit hochwertigen Proteinen und Fetten ernährt werden.
Worauf muss ich beim Kauf einer Bengalkatze achten?
Immer wieder werden schlechte Haltungsbedingungen für Rassekatzen aufgedeckt, aus denen kranke oder verletzte Tiere hervorgehen. Die große Nachfrage nach den anmutigen und exotischen Bengalkatzen führt leider manchmal zu Inzucht, um den Bedarf zu decken. Das besondere Äußere der Stubenleoparden spielt beim Kauf des Tieres sicherlich eine große Rolle.
Viel wichtiger ist es jedoch, dass Du das Wesen dieser Katzenrasse magst. Kaufe Dein Kätzchen nur von einem Züchter, der den Wurf in familiärer Atmosphäre zu Hause aufzieht und freundlich und aufmerksam mit ihnen umgeht. Auch sollte der Züchter Dir gegenüber interessiert und offen sein und zeigen, wie wichtig es ihm ist, dass seine Kätzchen in ein gutes neues Zuhause kommen.
Nimm auch die Tierhaltung sehr genau in Augenschein. Zumindest ein Elternteil solltest Du kennenlernen um sicherzustellen, dass auch das Elterntier ein freundliches Temperament hat.
Wie teuer ist eine reinrassige Bengalkatze?
Reinrassige Bengalkatzen sind selten, da es sich noch um eine sehr junge Katzenrasse handelt. Der Preis der Kätzchen ist daher sehr hoch. Bei einem seriösen Züchter, der die Herkunft des Wurfs mit Zertifikaten und den erforderlichen Papieren nachweisen kann, kostet ein Tier ab etwa 1.500,- bis 3.000,- Euro – je nachdem, ob es als Haustier gehalten oder für die Zucht eingesetzt werden soll.
Du solltest die Rassekatze nur von einem eingetragenen und gewerblich gemeldeten Züchter kaufen, dessen Zuchtschwerpunkt neben dem Typ und dem Charakter der Bengalkatzen auch ihre Gesundheit ist. Du solltest die Papiere der Katze gründlich prüfen. Inzucht kommt bei der Katzenzucht nicht selten vor, obwohl Züchter dies vermeiden müssen. Die Zucht mit nahen Katzenverwandten macht die nachfolgende Generation anfällig für Geburtsfehler und genetische Probleme.
Katzenbays aus einer Paarung innerhalb der Familie bleiben kleiner und schwächlicher und leiden häufiger an Krankheiten und Behinderungen. Im Stammbaum sollte keine Katze zweimal auftauchen. Deine Bengalkitten müssen bei der Abgabe gechipt, geimpft und entwurmt sein.
Fazit zum Thema Bengalkatze
Ihr faszinierendes Äußeres und das besondere Leopardenfell sind oft die Gründe, warum Katzenliebhaber sich anfangs für diese Rasse interessieren. Verlieben werden sich die meisten aber aufgrund ihres Charakters und ihres sympathischen Wesens. Bengalkatzen sind immer für eine Überraschung gut und erstaunen den Besitzer immer wieder durch ihre Klugheit.
Wenn man dieser Katzenrasse die nötige Abwechslung und Gesellschaft bietet, hat man in ihr einen spannenden Hausgenossen, der sich als gleichwertiges Familienmitglied betrachtet und stets die Nähe seiner Menschen sucht. Wenn man jedoch ihren Forderungen nach Auslauf, Nähe und Kommunikation nicht nachkommt, findet sie clevere Wege, um sich ihre Abwechslung selbst zu verschaffen – und dies nicht unbedingt immer zur Freude ihres Besitzers.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Bengalkatze
Ist eine Bengalkatze dasselbe wie eine Leopardenkatze?
Die Asiatische Leopardenkatze, im englischen Sprachraum ALC genannt, ist eine Wildkatze. Sie wird manchmal ebenfalls als Bengalkatze bezeichnet, was leicht zu Verwechslungen führt. Die gezüchtete Bengalkatze entstammt einer Kreuzung der Leopardenkatze mit einer Hauskatze und gilt seit 1999 als eine eigenständige Katzenrasse.
Warum sind Bengalkatzen so teuer?
Der Preis für Bengalkitten wird nicht nur durch die große Nachfrage bestimmt, sondern auch durch die hohen Kosten, die mit der Zucht verbunden sind. Dazu gehört die Anschaffung des Zuchttiers, Kosten für den Deckkater, Tierarztkosten und genetische Untersuchungen und nicht zuletzt Futter, Streu und Ausstattung. Dafür gibt es ein Kätzchen, das gesund ist und die erforderlichen Papiere hat. Bei vermeintlichen Schnäppchen oder preiswerten Kitten zu Dumpingpreisen ist große Vorsicht geboten!
Ist die Haltung von Bengalkatzen in Deutschland erlaubt?
Bengalkatzen gelten als domestizierte Katzenrasse und dürfen in Deutschland generell als Haustiere gehalten werden. Solange es sich um Tiere ab der fünften Generation der Zuchtlinie handelt – und das sind praktisch alle, da es sich seit 1999 um eine eigene Rasse handelt und nur reinerbig gezüchtet wird – ist die Haltung legal und nicht meldepflichtig.
Wie verstehen sich Bengalkatzen mit anderen Tieren?
Bengalen kommen sehr gut mit Hunden und anderen Rassen zurecht, solange diese aktiv und agil sind. Mit sehr ruhigen und gemütlichen Tieren versteht sich die dominante Bengalkatze weniger.
Passt eine Bengalkatze zu mir?
Mit Bengalen wird es nie langweilig. Sie nehmen immer Anteil am Familienleben, kommunizieren und wollen bei Laune gehalten werden. Wer nach Feierabend die Füße hochlegen und sein Ruhe haben möchte, für den ist ein Bengal nicht das geeignete Tier. Wenn Du aber viel Spaß an einem echten Katzengegenüber hast und auch für Action zu haben bist, dann wirst Du viel Freude an diesem Hausgenossen haben.
Gibt es noch andere Bengalrassen?
Durch verschiedenen Kreuzungen während der Anfänge der Bengalzucht wurden auch rezessive Gene weitervererbt, die zu neuen Spielarten beispielsweise im Fell führen können. Die Farbe „Blue“ oder „Charcoal“ oder die langhaarige Variante gehören dazu. Über die Anerkennung als eigenständige Rasse entscheidet der Zuchtverband. Die langhaarigen „Cashmere Bengalen“ wurden inzwischen von einigen unabhängigen Vereinen als eigenständige Rasse, sogenannte Pardinos, anerkannt.