Bombay Katze – Rasseportrait
Größe: wiegt zwischen fünf bis sechs Kilo
Fell: schwarzes und samtiges Kurzhaar-Fell
Lebenserwartung: bis zu 20 Jahre
Charakter: lieb, aufdringlich und geduldig
Was ist eine Bombay Katze?
Die Bombay Katze ist eine kurzhaarige Hauskatze. Sie ist eine der seltensten in Europa gehaltenen Katzenrassen.
Obwohl er seit 1958 als Hunderasse anerkannt ist, handelt es sich eigentlich um eine Mischrasse. Die Rasse geht zurück auf Nicky Horner, einen Züchter in Louisville, Kentucky, USA. Er machte sich daran, Katzen mit dem Aussehen eines kleinen schwarzen Panthers, der angenehmen Persönlichkeit einer Burma-Katze und der Widerstandskraft einer Amerikanisch Kurzhaar zu züchten.
Ungefähr ein Jahrzehnt, nachdem Horner aufgebrochen war, wurde die Katze genau so, wie sie es sich vorgestellt hatte, und wurde der Cat Lovers Association präsentiert, die den Preis überreichte.
Wie viel kostet eine Bombay Katze?
Aufgrund ihrer Seltenheit gehört die Bombay Katze zu den teureren Rassen. Im Durchschnitt kostet ein gesundes, reinrassiges Kätzchen zwischen 900 und 1300 Euro. Potenzielle Käufer sollten misstrauisch sein, wenn ein Züchter Kitten zu deutlich niedrigeren Preisen anbietet.
Wie erkennt man eine echte Bombay Katze?
Wie vom Züchter beabsichtigt, hat die Bombay-Katze tatsächlich das Aussehen eines Mini-Panthers. Sie hat schwarze Haare bis zu den Haarwurzeln und leuchtend goldene bis kupferfarbene Augen. Sie hat einen ziemlich schlanken Körper und ist normalerweise kleiner als eine normale Hauskatze, aber ihr gesamter Körperbau verleiht ihr das Aussehen eines Athleten.
Dieser Eindruck entsteht besonders, wenn die Katze schreitet, wodurch eine ungewöhnliche Ähnlichkeit mit dem Leoparden entsteht.
Die Bombay Katze wird in drei Zuchtformen unterteilt: die ursprüngliche traditionelle Form, die moderne Form und die europäische Zuchtform. Die moderne Form zeigt eine sehr kurze und breite Nase, die ein wenig an eine Perserkatze erinnert. Sie werden hauptsächlich in den USA, Frankreich und der Schweiz gezüchtet. Auch diese Form ist häufig Träger rezessiver kraniofazialer Defekte.
Die traditionelle Form ist bis auf wenige Exemplare ausgestorben, aber genetisch gesund. Sie verkörpert die ursprüngliche Art. Als Nächstes zeichnet sich die europäische Bombay-Katze durch eine verlängerte Schnauze und große Ohren aus. Diese Rasse ist oft körperlich groß.
Sind Bombay Katzen selten?
Die Bombay Katze ist nach wie vor eine sehr seltene kurzhaarige Hauskatze. So selten es ist, so attraktiv ist es auch. Denn Bombay-Katzen sind wie kleine schwarze Panther für Ihr Zuhause. Reinrassige Bombays sind weltweit, vor allem aber in Europa, noch selten. Daher gibt es eine kleine Anzahl seriöser Züchter, die diese Katzenrasse züchten. Einen seriösen Züchter erkennt man daran, dass er Mitglied in einem eingetragenen Katzenverein ist. Der Stammbaum ist der einzige verlässliche Beweis dafür, dass der kleine Panther wirklich eine reinrassige Bombay-Katze ist.
Wie alt kann eine Bombay Katze werden?
Bombay-Katzen sind im Allgemeinen langlebig und können bis zu 20 Jahre alt werden. Die meisten erreichen aber ein Durchschnittsalter von ungefähr 15 Jahren. Es gibt keine spezifischen Krankheiten im Zusammenhang mit dieser Rasse, die im Vereinigten Königreich selten ist.
Fazit
Katzen dieser Rasse sind kurzhaarig und eine der seltensten Katzenarten in Europa. Gerade deshalb gehört die Rasse zu den teureren. Bombay-Katzen ähneln Pantern und sehen wie die Mini-Version der Wildkatzen aus. Bombay-Katzen können ein Alter von bis zu 20 Jahren erreichen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema: Bombay Katze
Welche Ernährung ist die passende für eine Bombay Katze?
Eine artgerechte Fütterung legt den Grundstein für ein langes und gesundes Leben der Bombay-Katze. Achten Sie daher nicht nur auf die Qualität des Katzenfutters, sondern auch auf die Futtermenge, die für Ihre Katze geeignet ist.
Gerade letztere werden oft ignoriert und führen früher oder später zu vielen Beschwerden, wie Nahrungsmittelallergien und Verdauungsproblemen.
Welche Krankheiten können auftreten bei einem Mini-Panther?
Grundsätzlich gelten Bombay-Katzen nicht als überdurchschnittlich krankheitsanfällig – genetisch bedingte Erkrankungen wie die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) können sich entwickeln. Sie sind jedoch im Allgemeinen ziemlich selten.
Allerdings ist Inzucht zumindest teilweise ein Problem für Bombay Katzen. Betroffene Tiere leiden unter anderem unter einem geschwächten Immunsystem und daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen. Darüber hinaus können Bombay-Katzen, wie alle anderen Rassen, natürlich an einer Reihe von Katzenkrankheiten leiden, darunter chronisches Nierenversagen oder Diabetes.
Empfohlene artgerechte Ernährung für Katzen, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Impfungen beugen unnötigen Erkrankungen bei Bombay-Katzen vor und tragen zu einem langen und glücklichen Katzenleben bei.
Welche Haltung und Pflege ist die Richtige für die Bombay Katze?
Bombay Katzen schätzen die Gelegenheit, gelegentlich Ausflüge in ihren katzensicheren Garten zu unternehmen. Wichtiger ist ihr die innige Beziehung zu ihrem menschlichen Mitbewohner. Bombay-Katzen mögen es nicht, alleine gelassen zu werden, daher sollten Arbeiter davon absehen, sie alleine zu halten und, wenn möglich, die Anschaffung eines zweiten vierbeinigen Freundes zum Spielen in Erwägung ziehen.
Das kurze Fell der Bombay Katze ist pflegeleicht. Neben der Verwendung einer Bürste hilft auch das regelmäßige sanfte Reiben mit einem Ledertuch, damit das Fell schön bleibt.
Passt eine Bombay Katze zu mir?
Die Bombay-Katze ist eine Wohnungskatze. Sie ist anspruchslos und genügsam, wenn es um die Einhaltung ihrer Bedingungen geht, aber sie braucht enge Beziehungen zu ihren zweibeinigen Freunden. Bombays lieben es, ihre Erfahrungen mit ihren menschlichen und tierischen Partnern in der Familie zu teilen. Sie muss nicht unbedingt eine Freigängerkatze sein, um sich rundum wohl zu fühlen, mag es aber nicht, längere Zeit allein gelassen zu werden. Sie hat gerne eine passende Zweitkatze an ihrer Seite.
Bombay-Katzen sind sozial und verstehen sich gut mit anderen Haustieren im Haus. Aber sowohl Katzen als auch Hunde müssen sich zum Beispiel mit etwas Geduld aneinander gewöhnen. Bombay Katzen sind leicht zu trainieren. Kommt sie von einem seriösen Züchter, der sich um ihre Eltern und Kitten kümmert und gut sozialisiert ist, wird sie sich an die Regeln und Gepflogenheiten ihrer Familie anpassen.